FAQ

Hier sind einige typische Anzeichen, die darauf hinweisen könnten, dass Ihr Hörvermögen nachlässt:
• Schwierigkeiten Gespräche zu verstehen, besonders in lauten Umgebungen.
• Häufiges Nachfragen, weil Sie Teile des Gesprächs nicht hören.
• Erhöhte Lautstärke beim Fernsehen oder Radiohören.
• Probleme hohe Töne wie Vogelgezwitscher oder Telefonklingeln zu hören.
• Schwierigkeiten am Telefon, die Stimme des Anrufers klar zu verstehen.
• Vermehrte Konzentration, um Gesprächen zu folgen, was schnell ermüdet.
• Missverständnisse, weil Sie gesprochene Worte falsch interpretieren.
• Rückmeldungen von Freunden oder Familienmitgliedern, da sie bemerken, dass Sie öfter nicht reagieren, wenn Sie angesprochen werden.

Wenn Ihnen eine oder mehrere dieser Anzeichen bekannt vorkommen, lassen Sie Ihr Gehör überprüfen.

Jetzt Termin vereinbaren

Variante 1:
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hörvermögen nachlässt, vereinbaren Sie zunächst einen Termin bei Ihrem HNO-Arzt für einen Hörtest. Falls eine Indikation vorliegt, stellt Ihnen der Arzt eine Verordnung aus. Anschließend können Sie einen Ersttermin bei uns vereinbaren, und wir starten den Prozess der Hörsystemeversorgung.

Variante 2:
Falls Sie schnell Klarheit über Ihr Hörvermögen wünschen, vereinbaren Sie einen Termin für einen Hörtest bei uns. In nur 5 bis 25 Minuten können wir feststellen, ob eine Hörsystemeversorgung erforderlich ist. Bei Bedarf können Sie dann einen Termin bei Ihrem HNO-Arzt zur Ausstellung einer Verordnung vereinbaren. Gleichzeitig beginnen wir bereits mit den ersten Anpassungsterminen. Nach Erhalt der Verordnung kümmern wir uns um die Abwicklung der Hörsystemeversorgung mit Ihrer gesetzlichen Krankenkasse.

Kommunikationsprobleme: Erschwert Gespräche und führt zu Missverständnissen.
Soziale Isolation: Verursacht Rückzug aus sozialen Aktivitäten und erhöht das Risiko für Einsamkeit.
Kognitive Beeinträchtigungen: Erhöht das Risiko für Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen.
Emotionale Belastung: Führt zu Frustration und Stress durch Missverständnisse.
Berufliche Einschränkungen: Beeinträchtigt die Arbeitsleistung und Karrierechancen.

Eine frühzeitige Behandlung kann diese Auswirkungen mindern und die Lebensqualität verbessern.

Hörsysteme führen langfristig nur dann zu einer Verbesserung der Hörleistung, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind:

1. Technik allein reicht nicht aus
Hören muss wieder erlernt werden: nur durch tägliches Tragen von Hörsystemen wird die Hörleistung des Gehirns trainiert und verbessert. Wenn Hörsysteme nur gelegentlich genutzt werden, bleibt die Reizverarbeitung unzureichend, und selbst die besten Geräte können keinen Erfolg garantieren.

2. Die richtige Einstellung
Ein hochwertiges Hörsystem ist wenig wert, wenn es nicht korrekt eingestellt ist. Moderne Geräte können exakt auf den individuellen Bedarf abgestimmt werden. Dafür sind eine gründliche Beratung und eine enge Zusammenarbeit mit dem Hörakustiker unerlässlich. Regelmäßige Nachkontrollen sichern den Hörerfolg.

3. Sorgfältige Auswahl des Hörsystems
Ein Hörsystem ist eine persönliche Entscheidung – nicht jedes Modell passt zu jedem Hörverlust oder zu den physiologischen Anforderungen des Trägers. Ein unpassendes Gerät kann den gewünschten Hörerfolg verhindern. Beispielsweise sind Im-Ohr-Geräte nicht für jeden geeignet, da sie das Ohr zu stark verschließen können.

Wir verkaufen keine Schubladen-Hörsysteme – unser kundenzentriertes Anpasskonzept führt bei unseren Kunden zu einer sehr hohen Trageakzeptanz der Hörsysteme!

Zumeist bemerken erst Angehörige einen Hörverlust. Dem Betroffenen selber fällt ein Hörverlust weniger auf, da die Verschlechterung des Hörvermögens ein schleichender Prozess ist. Zunächst gehen helle /hohe Töne verloren – Konsonanten wie s, sch, f, g, t, p, h, z sind nicht mehr gut hörbar. Das führt dazu, dass der Betroffene Lautstärke zwar noch gut hört, jedoch tatsächlich schlechter versteht, da hohe Frequenzen fehlen. So entsteht der Eindruck, dass man zwar noch gut hört, aber schlecht versteht.

Nein, ganz im Gegenteil: Je früher Sie bei bestehender Schwerhörigkeit ein Hörsystem verwenden, desto besser. Ohne Hörsystem kommt es zu einer Hörentwöhnung: durch mangelnde Stimulation werden neuronale Strukturen abgebaut, wodurch sich die Weiterleitung von Hörreizen an das Gehirn verschlechtert. Das Gehirn verlernt mit der Zeit, Geräusche und Wörter richtig zuzuordnen. Je früher Sie mit der Hörsystemeversorgung beginnen, desto kürzer und effektiver ist die Gewöhnungsphase an ein Hörsystem, da der neuronale Abbau noch nicht so weit fortgeschritten ist.

Die gute Nachricht: Der Abbau neuronaler Strukturen ist reversibel. Sobald unser Gehirn durch das Tragen eines Hörgerätes wieder mehr akustische Reize erhält, werden neuronale Strukturen wieder aufgebaut.

Die Dauer einer Hörsystemeversorgung variiert und ist abhängig von Ihren individuellen Gegebenheiten. Im Durchschnitt werden für eine Hörsystemeversorgung 4-7 Termine, im wöchentlichen Rhythmus benötigt.

Nein, eine Höranalyse und der Vergleich von Hörsystemen in Ihrem Alltag ist bei uns kostenfrei und unverbindlich. 

Wir führen Hörsysteme aller Hersteller in unterschiedlichen Technikstufen – von Basis-Modellen ohne Zuzahlung bis hin zu Premium-Modellen mit zusätzlichen Kosten. Im Rahmen unserer vergleichenden Anpassung haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Hörsysteme zu testen und deren Unterschiede in Technik und Komfort zu erleben. So können Sie herausfinden, welche Technikstufe am besten zu Ihrem individuellen Hör-Alltag passt.

Ja, die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in Deutschland einen festen Zuschuss für Hörsysteme, der meist im Bereich von 700 bis 800 Euro pro Ohr liegt. Der Eigenanteil variiert je nach gewähltem Modell und den persönlichen Anforderungen. Bei Privatversicherten entscheidet der individuelle Vertrag des Versicherten über die Höhe des Zuschusses. Häufig werden die Gesamtkosten der Hörsysteme übernommen.

Wir führen die Hörsysteme aller wichtigen und namhaften Hersteller. Wir bieten Ihnen nur die Hörsysteme an, die uns zu 100 % überzeugen.